Die sieben Sachen der Flucht, 2017
Roteiche, siebenteilig, unterschiedliche Größen bis ca. 90 cm.
Sieben amorphe Eichenobjekte, jedes Koffer artig mit „Griffen“ ausgestattet, bezeichnen die letzten Habseligkeiten von Flüchtenden und stehen gleichzeitig für die physische Existenz ihrer Besitzer. Flucht und Vertreibung werden assoziativ mit der magischen Zahl „7“ verknüpft, die traditionell den Zusammenhang von Leib und Seele symbolisiert und damit das Menschliche an sich. Das sprichwörtliche Bild vom „seine sieben Sachen packen“ schließlich thematisiert den aus der Zwangssituation resultierenden Ortswechsel.